Unterstützung des industriellen Wandels im Saarland durch Qualifizierungsangebote für den gesamten Lebenszyklus von Batterien.
Das Saarland befindet sich in einem komplexen Transformationsprozess. Derzeit ist die saarländische Wirtschaft stark geprägt von der Stahl- und der Automobilindustrie. Beide Branchen stehen aufgrund des Übergangs von fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energien vor großen Herausforderungen.
Ein Wandel der bisherigen Industrielandschaft, auch durch die Etablierung von in Europa noch nicht verbreiteten Industriezweigen, ist unumgänglich. Die Batterietechnologie ist hierbei, nicht zuletzt im Hinblick auf die Elektromobilität, ein wichtiger Faktor. Um darauf aufbauende Branchen erfolgreich im Saarland etablieren zu können, werden passend qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt. Diese stehen aber heute noch nicht in der notwendigen Anzahl zur Verfügung. Da sich der Personalbedarf in den „klassischen“ Industriezweigen absehbar verringern wird, ist es sinnvoll insbesondere derzeit dort arbeitende Menschen, für Tätigkeiten entlang des Lebenszyklus von Batterien weiterzubilden. Dies beginnt bei der Batterieproduktion, geht über die Nutzungsphase von Batterien (Reparatur und andere Dienstleistungen) sowie Second-Life-Anwendungen, bis hin zum Recycling.
Das Projekt ABAKOS hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen notwendigen Aufbau von Batteriekompetenz im Saarland wesentlich mitzugestalten, voranzutreiben und so die saarländische Transformation zu unterstützen. Die Laufzeit des Vorhabens beträgt 5 Jahre, von 10/2023 bis 9/2028.
Über einen Beirat sind noch weitere relevante Unternehmen und Institutionen angebunden.
Das Verbundvorhaben wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Projektträger ist die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH.
Weitere Informationen und aktuelle Meldungen finden Sie auf der Website des Projektes
Ihr Ansprechpartner
Klaus Herrmann
Als Leiter des Forschungsbereiches sowie der Ausbildung ist er Ansprechpartner für Innovationen und Entwicklung insbesondere rund um Themen der Digitalisierung. Diese finden sich sowohl im Bereich der Aus- und Weiterbildung, aber auch in Forschungsverbundprojekten. Die berufliche Ausbildung mit ihren Herausforderungen der Neu- und Weiterentwicklung richtet sich sowohl an die intern Entwicklung, aber auch an externe Unternehmen.
Seit vielen Jahren ist er Konsortialleiter großer Forschungsverbundvorhaben, bei denen es schwerpunktmäßig darum geht, Forschungsergebnisse in die betriebliche Anwendung zu überführen.
Entlang von technischen Entwicklungen stellt sich dabei vorrangig die Frage, wie sich dabei organisationale Rahmenbedingungen in den Unternehmen und Kompetenzen von Mitarbeitern/innen verändern und entwickeln müssen.